?Macht:Los! (machtlos)

?Macht:Los! (machtlos)

Der kleine Podcast zur aleatorischen Demokratie

Philipp Verpoort über die "Sortition Foundation" und Herausforderungen beim Auslosen

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Ein wichtiges Qualitätskriterium für aleatorische Beteiligungsverfahren ist die Korrektheit der Auslosung. Ziel soll in der Regel eine für die Grundgesamtheit möglichst repräsentative Stichprobe sein. Doch ist dies allein mit dem Zufall zu erreichen, oder muss ihm gelegentlich auf die Sprünge geholfen werden? Anknüpfend an das Gespräch aus der vorigen Episode Nr. 26 mit Dr. Linus Strothmann vertieft Podcast-Host Timo Rieg diese Fragen nun mit Dr. Philipp Verpoort von der "Sortition Foundation".

"Sortition" ist der englische Begriff für einen Losentscheid bzw. zunehmend für den konkreten Anwendungsfall, einige Bürger als Stellvertreter für alle zu bestimmen.

Stichworte dieser Episode sind u.a. geschichtete Stichproben, Auslosung nach Quoten, aufsuchende Losverfahren, der Bürgerrat Ernährung des Deutschen Bundestags und die Chancen des Zufalls im Alltag.

= Shownotes =

Dr. Philipp Verpoort bei der "Sortition Foundation"
https://www.sortitionfoundation.org/philipp-verpoort

Das Ergebnis des "Bürgerrats Ernährung" (Bürgergutachten)
https://www.buergerrat.de/aktuelles/buergerrat-empfehlungen-zu-ernaehrung-uebergeben/

Auslosung der Teilnehmer des Bürgerrats Ernährung (Bundestags-TV)
https://dbtg.tv/cvid/7556406

Infos vom Bundestag über das Losverfahren des Bürgerrats Ernährung:
https://www.bundestag.de/parlament/buergerraete/zufallsauswahl-947196

Heute Show im ZDF zum Bürgerrat Ernährung:
https://youtu.be/1_hSosftkMU

David Van Reybrouck: Buch "Gegen Wahlen"
https://fordemocracy.hypotheses.org/1596

Timo Rieg: Buch "Demokratie für Deutschland"
z.B. bei Booklooker
http://tinyurl.com/DfD-gebraucht

Aleatorische Demokratie für Jugendliche
https://www.telepolis.de/features/Demokratie-Jugend-ist-Zukunft-wie-soll-sie-mitentscheiden-9589617.html

Aufsätze zur Jugendbeteiligung von Timo Rieg
https://www.timo-rieg.de/2020/01/publikationsliste-demokratie/

Aufsuchendes Losverfahren und Wahlkreisrat - mit Linus Strothmann

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Das wohl größte Problem aleatorischer Beteiligungsverfahren ist bisher, dass nur ein kleiner Teil der vom Zufall bestimmten Personen auch teilnehmen möchte - oder kann. Die Zusagequoten liegen oft deutlich unter 10 Prozent, was bedeutet: der weitaus größte Teil derer, die für ein repräsentatives Abbild benötigt werden, ist im ausgelosten Bürgerrat, der ausgelosten Planungszelle o.ä. nicht enthalten.
Hier setzt Dr. Linus Strothmann an und bemüht sich, bei persönlichen Besuchen Ausgeloste von der Teilnahme zu überzeugen bzw. Hürden auszuräumen. Um dieses sog. "aufsuchende Losverfahren" geht es vor allem in dieser 26. Folge von ?Macht:Los!, dem Podcast, der sich mit aleatorischer Deliberation und Demokratie beschäftigt.
Strothmann arbeitet inzwischen für "Es geht LOS!" und organisiert dort u.a. Bürgerräte in Wahlkreisen unter dem Projektnamen "Hallo Bundestag".
Der Journalist Timo Rieg spricht mit Linus Strothmann über seine Erfahrungen mit der Auslosung und die Möglichkeiten, die angestrebte Perspektivenvielfalt in die Losgruppen zu bekommen.

Shownotes

Dr. Linus Strothmann (im Team von Es geht LOS!)
https://www.esgehtlos.org/wir/team

Das aufsuchende Losverfahren
https://www.esgehtlos.org/geloste-burger-rate/aufsuchendes-losverfahren

Wahlkreisräte (ausgeloste Bürgerräte in Bundestags-Wahlkreisen)
https://hallobundestag.de/projekt/wahlkreisrat
https://www.bosch-stiftung.de/de/projekt/hallo-bundestag-wahlkreisraete-fuer-die-demokratie

Buch: "Wir holen euch ab - Wie wir durch Bürgerräte und Zufallsauswahl echte Vielfalt echte Vielfalt in die Demokratie bringen", von Katharina Liesenberg und Linus Strothmann (Oekom Verlag 2022, Print: 24 EUR, pdf: 8,99 EUR
https://www.esgehtlos.org/geloste-burger-rate/wir-holen-euch-ab

Buch: "Demokratie für Deutschland" von Timo Rieg zu ausgelosten Bürgerparlamenten (nur noch antiquarisch erhältlich)
https://fordemocracy.hypotheses.org/1596

Mehr zur aleatorischen Demokratie
https://www.aleatorische-demokratie.de/

Alle Folgen von ?Macht:Los! mit Personenregister
https://www.machtlos.net/

Prof. Peter Dienel im Gespräch (2001)

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In diesem zeithistorischen Audio-Dokument spricht Dr. Max Dienel mit seinem Vater Prof. Dr. Peter C. Dienel über dessen Erfindung "Planungszelle", ein aleatorisches Bürgerbeteiligungsverfahren, an dessen Ende nach viertägigen Beratungen in wechselnden Kleingruppen ein sog. Bürgergutachten entsteht. Das Gespräch fand im Juni 2001 statt, die Tonqualität ist der Zeit und den technischen Möglichkeiten beim Home-Recording entsprechend bescheiden. Umso stärker ist allerdings der Inhalt. Man spürt Peter Dienels Leidenschaft für das Verfahren. Seine Vision von den Millionen für solche Bürgerarbeit freigestellten Mitmenschen ist zwar auch 52 Jahre nach seiner Innovation noch nicht Realität, aber zufallsbasierte Auswahl von Bürgern (statt der üblichen Selbstselektion durch Teilnahme oder Wahl/ Delegation/ Berufung von Funktionären) ist inzwischen keine Spinnerei mehr, sondern Alltag (Stichwort: Bürgerräte).
Vorab gibt es von Host Timo Rieg, der Peter Dienel persönlich kannte und seit dessen Tod im Jahr 2006 zum "Qualitätsnetz Bürgergutachten" gehört, ein paar Hinweise zu Begriffen und Wegmarken, die im Gespräch von Peter und Max Dienel zu hören sind.

Aus der Materialsammlung in den Shownotes sei vor allem auf das Gespräch mit Peter Dienels zweitem Sohn, Prof. Dr. Hans-Liudger Dienel verwiesen, der selbst seit rund zwei Jahrzehnten Planungszellen organisiert.

===Shownotes===

Planungszellen und Bürgerräte: Gespräch mit Prof. Dr. Hans-Liudger Dienel (?Macht:Los! Folge 12)
https://www.machtlos.net/12-mit-hans-liudger-dienel-planungszellen-und-buergerraete/

Methode Planungszelle mit weiteren Hinweisen
https://www.aleatorische-demokratie.de/planungszelle/

Planning Cell (EN)
https://www.planungszelle.de/en/planning-cell/
https://participedia.net/method/160

Peter Dienel/ Ortwin Renn:
Planning Cells: A Gate to “Fractal” Mediation
(Chapter in "Fairness and Competence in Citizen Participation
Evaluating Models for Environmental Discourse", 1995)
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-94-011-0131-8_6

Forschungsstelle Peter Dienel an der Theologischen Hochschule Elstal
https://www.th-elstal.de/forschung/themenfelder/institute/institut-fuer-diakoniewissenschaft-und-sozialtheologie/3-peter-dienel-forschungsstelle-peter-dienel-nachlass-und-peter-dienel-preis/

Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung (IDPF) an der Bergischen Universität Wuppertal
https://idpf.uni-wuppertal.de/de/

Planungszelle Hagen-Haspe (Dezember 1975 bis Mai 1976, pdf)
https://www.idpf.eu/wp-content/uploads/2018/10/bg_hagen-haspe_kleiner.pdf

Übersicht weiterer durchgeführter Planungszellen (u.a. zu ISDN und "European Citizens’ Consultations - Bürgergutachten zu Eckpunkten für ein offenes, ökologisches und soziales Europa")
https://www.aleatorische-demokratie.de/liste-der-deutschen-planungszellen-citizens-jurys/

Peter Dienel in der Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Dienel

Ned Crosby (Erfinder der Citizens' Jury, Nachruf)
https://nexusinstitut.de/nachruf-auf-ned-crosby/

Dr. med. Max Dienel
https://www.appetitologie.de/index.php/ueber-mich

Qualitätsnetzwerk Bürgergutachten
https://www.planungszelle.de/netzwerk/

Solo Talk 2

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Bürgerräte sind inzwischen in aller Munde - entsprechend tauchen sie auch in vielen Podcasts auf. In dieser Folge von ?Macht:Los! gibt es ein paar Anmerkungen zu drei anderen Sendungen, nämlich der Reihe "Pars pro toto", "Verfassungsschutzengel" und "Prof. Dr. Christian Rieck".
Timo Rieg kommentiert einige Annahmen zu aleatorischen Verfahren und Wirkungsweisen, darunter die Forderung, die Ergebnisse von Bürgerräten müssten von allen (wahlberechtigten) Bürgern per Abstimmung bestätigt werden, und die Behauptung, Bürgerräte seien eine Art "glorifizierter Marktforschung".
Mehr zu Bürgerräten gibt es unter www.aleatorische-Demokratie.de

Mini-Planungszellen und Probe-Bürgerräte mit Wolfgang Scheffler (23)

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Kann man Bürgerräte/ Planungszellen auch mit kleinen Gruppen an nur einem Tag erfolgreich machen? Ja, sagt Dr. Wolfgang Scheffler, der seit 20 Jahren mit und für die „PZ“ unterwegs ist und sogar eine eigene Partei gegründet hat, die statt einer Partei-Agenda fortwährend Bürgergutachten erstellen lassen will.
Timo Rieg diskutiert mit seinem Kollegen Scheffler über Möglichkeiten und Grenzen der kleinen Formate – einschließlich sogenannter „Übungs-Bürgerräte“ zum Kennenlernen der Methode.
Außerdem gibt es am Ende noch ein paar kritische Anmerkungen zum ersten durch den Bundestag eingesetzten Bürgerrat zum Thema Ernährung.
Episode 23 von ?Macht:Los! – dem Podcast zur Aleatorischen Demokratie und Deliberation.

Weiterführende Informationen / Shownotes:

Vortrag Wolfgang Scheffler zu Bürgergutachten mit Planungszellen (Youtube Mai 2021)
https://www.youtube.com/watch?v=RM-Ltce1kBM

BürgerInnengutachtenpartei
https://www.buergerinnengutachtenpartei.de/vorstand

Meeting Democracy
https://meetingdemocracy.net/

Klimarat Schule
https://www.greencity.de/projekt/klimaratschule-wir-gestalten-wandel/
https://www.klimaratschule.de/

Filmbeitrag dazu (ab Minute 15):
https://www.ardmediathek.de/video/respekt/bin-ich-zu-egoistisch-fuer-den-umweltschutz/ard-alpha/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvL2M5NWVhNTc4LWViMTQtNDFiZi05NjdlLWZkN2JhNTNlMDAyYQ

Planungszellen Beispiele und Hintergründe:
https://www.aleatorische-demokratie.de/planungszelle/

Bericht zum Bundestags-Bürgerrat „Ernährung“
https://www.telepolis.de/features/Mitsprache-Parlament-setzt-Buergerrat-Ernaehrung-ein-9009035.html

Kommentar zum Bürgerrat „Ernährung“
https://www.telepolis.de/features/Warum-Buergerraete-eine-Demokratie-bereichern-koennen-9066417.html

Eine Demokratie für das 21. Jahrhundert

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Diskussion mit Prof. Dr. Andreas Urs Sommer, Uni Freiburg, über die Positionen seines Buches "Eine Demokratie für das 21. Jahrhundert - Warum die Volksvertretung überholt ist und die Zukunft der direkten Demokratie gehört". Sommer möchte auch in Deutschland mehr Direktdemokratie nach Schweizer Vorbild. Sein Gesprächspartner, ?Macht:Los!-Host Timo Rieg, wirbt natürlich für die aleatorische Demokratie, die Auslosung von Stellvertretern, die mit aller nötigen Zeit und Expertise auch schwierigste Detailfragen beraten können. Am Ende des Gesprächs sehen die beiden Autoren ihre unterschiedlichen Ansätze als durchaus kompatibel miteinander an.

Solo Talk zum (aleatorischen) Demokratieverständnis in anderen Podcasts

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Die "Gesprächspartner" in dieser Folge kommen mit dem zu Wort, was sie in ihren eigenen Podcasts zur Demokratie gesagt haben. Es sind David Ahlf und Anne-Katrin Eutin von "Studio komplex" (hr/ ARD), Andrew Sola von "The Trans-Atlanticist" und Ariana Barborie und Till Reiners von "Endlich normale Leute". Es geht u.a. um den Unterschied von Gruppen- und Ämterauslosungen, dem Privileg des demokratischen Abstimmens und das Paradebeispiel für gescheiterte Volksabstimmungen: den Brexit. ?Macht:Los!-Host Timo Rieg sieht da einiges anderes. Ein Solo-Talk.

Rundfunkschöffen? Auslosung für die Medienaufsicht

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Leonhard Dobusch möchte einen Teil der Mitglieder in Rundfunkräten auslosen. Aber warum nur einen Teil und nicht alle? Darüber diskutiert er in dieser Folge von ?Macht:Los! mit dem Host Timo Rieg, der natürlich Rundfunkräte komplett per Los bestellen möchte - und dies immer nur für ein paar Tage.
Dobusch ist Professor für BWL an der Universität Innsbruck. Er war eine Amtszeit lang Mitglied im neuen ZDF-Fernsehrat (neu, nach der wegweisenden Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts) und gehört nun dem ZDF-Verwaltungsrat an. (Der Fernsehrat ist quasi der Rundfunkrat des ZDF.)
Was ist ein Rundfunkrat? Das Aufsichtsgremium des Senders, dem Vertreter verschiedener gesellschaftlicher Gruppen angehören, darunter viele Politiker und Lobbyisten von diversen Verbänden.
Das Gespräch wurde im Dezember 2022 aufgenommen.

Foto: ZDF Jana Kay CC BY 4 0-2

Nichtwähler in die Parlamente losen?

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Die "Nichtwähler" sind die größte Partei, hört man immer wieder. Sie bilden zwar keine Partei (auch wenn es solche tatsächlich schon gab), dafür sind sie schon viel zu unterschiedlich, aber wenn man "Nichtwählerstimmen" zählen würde, dann stellen sie heute fast immer die größte Fraktion. Tatsächlich aber kommen sie im Parlament gar nicht vor. Das ist ein Problem für die Demokratie, aus verschiedenen Gründen, weshalb auch sehr unterschiedliche Ideen zur Korrektur diskutiert werden. Dirk Sauerborn, Mit-Initiator des Vereins "Lobby für Demokratie", würde die Nichtwähler gerne ins Parlament bringen. Wenn nur 70% wählen, dann sollten auch nur 70% der Parlamentssitze unter den Gewählten verteilt werden. Die übrigen 30% blieben leer und könnten bei wichtigen Themen von ausgelosten Nichtwählern besetzt werden. Das ist eine Idee von Dirk Sauerborn. Mit dem Podcast-Host Timo Rieg diskutiert er darüber.
Shownotes
Dirk Sauerborn beim Verein Lobby für Demokratie
https://lobby-demokratie.de/verein/initiatoren/
Sauerbron im Interview zum Eintritt in den Ruhestand
https://www.theycallitkleinparis.de/2022/06/19/dirk-sauerborn-im-interview-schiessen-musste-ich-nie/
Aleatorische Demokratie
http://www.aleatorische-demokratie.de/

Aleatorische Deliberation in Frankreich und der EU

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Dr. Antoine Vergne arbeitet bei "Missions Publiques", einer Firma für Bürgerbeteiligung mit Sitz in Paris, Bonn und Brüssel. Er ist dort Co-Direktor und Direktor für internationale Partnerschaften und war beteiligt an der Organisation der ausgelosten Bürgerforen 2019 wie dann auch 2021 zu Klimafragen und zur Zukunft der EU. Timo Rieg und Antoine Vergne kennen sich seit über 15 Jahren aus dem Planungszellen-Kontext.

Links

Weitere Informationen unter Aleatorische-Demokratie.de
http://www.aleatorische-demokratie.de

Konferenz zur Zukunft Europas - Information der dt. Bundesregierung https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/europa/konferenz-zur-zukunft-europas

Konferenz zur Zukunft Europas - Projektseite der EU
https://futureu.europa.eu/?locale=de

Diskussionspanel zur Zukunft Europas (Europäische Kommission)
https://futureu.europa.eu/processes

Experiment Bürgerbeteiligung (Bericht Deutschlandfunk)
https://www.deutschlandfunk.de/konferenz-zur-zukunft-europas-experiment-buergerbeteiligung-100.html

Grand debat (Bericht SZ):
https://www.sueddeutsche.de/politik/grand-debat-frankreichs-baum-der-erkenntnis-1.4401094

Die Macht des Zufalls - Interview mit Timo Rieg über Losdemokratie, RBB Kultur und RBB Inforadio
https://www.inforadio.de/rubriken/leben/religion-und-gesellschaft/2022/01/die-macht-des-zufalls.html

Übersicht zu Planungszellen (als Grundmodell aleatorischer Deliberation)
http://www.aleatorische-demokratie.de/liste-der-deutschen-planungszellen-citizens-jurys/

Über diesen Podcast

?Macht:Los! ist der kleine Podcast zur aleatorischen Demokratie und Deliberation. Er beschäftigt sich mit Beteiligungs- und Entscheidungsverfahren, bei denen die stimmberechtigten Mitglieder per Los bestimmt werden. Das deutsche Urmodell dazu ist die "Planungszelle", international als "Citizens' Jury" bekannt. Eine ähnliche, derzeit sehr populäre Methode ist der "Bürgerrat".

?Macht:Los! berichtet von solchen aleatorischen Verfahren und diskutiert Sach- und Fachfragen dazu, bspw. zu Details der Auslosung, zur Definition von Betroffenen, zu Gefahren der Einflussnahme durch Dritte, zu Präsentation und Umsetzung von Beratungsergebnissen.

Host ist der Journalist Timo Rieg, der zu Fragen der (aleatorischen) Demokratie bisher drei Bücher veröffentlicht hat und die Website https://www.aleatorische-demokratie.de betreibt.

Eine Übersicht aller bisherigen Episoden und aller Gesprächsgäste gibt es auf https://www.machtlos.net

"Aleatorisch" kann man mutig mit "ausgelost" übersetzen, es kommt vom Lateinischen "alea", zu Deutsch "der Würfel", bekannt aus der Wendung "alea iacta est" ("der Würfel ist geworfen", übertragen: die Entscheidung ist gefallen).

von und mit Timo Rieg

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